• Waldperlacher Straßen und deren Bedeutung

Buchstabe A – H

Adam Riese (1492-1559) Rechenmeister. Verfasser von Lehrbüchern über das praktische Rechnen. Nach ihm entstand die sprichwörtliche Redensart „Nach Adam Riese“.

Agrippa von Nettesheim (eigentlich Heinrich Cornelius) (1486-1535), okkultistischer Gelehrter und Wanderarzt. Führte ein abenteuerliches Wanderleben. Eines der Vorbilder für Goethes „Faust“.

Nach dem Verlauf der Strasse entlang eines Waldgebietes, das schon sehr lange im Besitz der Perlacher Bauern ist.

Nach dem heiligen Hain im Wald von Peraloh (heute Perlach), der als Gerichts- und Versammlungsstätte diente.

Benannt nach dem Märchen „Aschenbrödel“ aus der Sammlung der Brüder Grimm.
Der ursprüngliche Name der Strasse war „Prinz-Heinrich-Str.“ und wurde mit der Eingemeindung 1930 umbenannt.

Die Asen sind in der nordisch-germanischen Mythologie das mächtigste Göttergeschlecht.

König Beowulf war eine zentrale Figur der altgermanischen Heldensagen. Seine Geschichte ist überliefert in dem gleichnamigen altenglischen Stab-Reim-Epos.

Bettina von Arnim (1785-1859), geb. Brentano, Dichterin und bedeutende Frauengestalt der deutschen Romantik, Verfechterin sozialer und frauenrechtlicher Fragen. Sammelte Material über die Lebensverhältnisse der Armen (Armenbuch 1844) und setzte sich für politische Gefangene ein.

Barthold Hinrich Brockes (1680-1747), Dichter. Schrieb Gedichte, Oratorientexte und Übersetzungen im spätbarocken Sprachstil. Hauptwerk ist die Gedichtsammlung „Irdisches Vergnügen in Gott“ (1721 bis 1748), in der er Betrachtungen über Gott und die Schöpfung mit ausführlichen Naturschilderungen verband.

Nach der bekannten Daumengroßen Hauptfigur in europäischen Märchen.
Der ursprüngliche Name der Strasse war „Prinzregentenstr.“ und wurde mit der Eingemeindung 1930 umbenannt.

Donar ist der Gott des Donners und des Feuers in der nordisch-germanischen Mythologie, neben Wotan (Odin) der bedeutenste germanische Gott (altsächsisch Thunar, altnordisch Thor)

Benannt nach dem Märchen „Dornröschen“ aus der Sammlung der Brüder Grimm.

Benannt nach dem Märchen „Drosselbart“ aus der Sammlung der Brüder Grimm.

Nach den Elfen, den in germanischen Sagen vorkommenden weiblichen Geistwesen, die später auch in Märchen und Volksliedern häufig erwähnt wurden. In die deutsche Literatur wurde der Begriff „elfen“ erst im 18. Jahrhundert aus dem englischen übernommen.

Benannt nach der gleichnamigen Sagengestalt aus Goethes Ballade „Der Erlkönig“.
Der ursprüngliche Name der Strasse war „Kaiser-Wilhelm-Str.“ und wurde mit der Eingemeindung 1930 umbenannt.

Till Eulenspiegel (ca. 1350) Spaßmacher und Held eines Volksbuches, welches im 16. Jahrhundert erstmals erschien und vieler erzählerischer und dramatischer Dichtungen sowie Musikbearbeitungen.
Der ursprüngliche Name der Strasse war „Wittelsbacherstr.“ und wurde mit der Eingemeindung 1930 umbenannt.

Benannt nach dem Märchen „Frau Holle“ aus der Sammlung der Brüder Grimm.
Der ursprüngliche Name der Strasse war „Hohenzollernstr.“ und wurde mit der Eingemeindung 1930 umbenannt.

Freidank, mittelhochdeutscher Dichter der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Verfasser der Lehrdichtung „Bescheidenheit“, einer Sammlung von Lesefrüchten, Kernsprüchen und Sprichwörtern über moralisch und religiös richtiges Verhalten.

Friedrich Panzer (1794-1854), Architekt, Philologe und bayrischer Sagenforscher.
Vor 1900 war diese Strasse ein Waldweg und wurde als „Breites Geräumt“ bezeichnet, das durch ging bis zum dem heute noch so bezeichneten „Breiten Geräumt“ in Trudering.

Nach der Gänseliesel einer bekannten Märchengestalt.
Vor 1900 war diese Strasse ein Waldweg und wurde als „Breites Geräumt“ bezeichnet, das durch ging bis zum dem heute noch so bezeichneten „Breiten Geräumt“ in Trudering. Der ursprüngliche Name der Strasse war „Otto-Rieger-Str.“ und wurde mit der Eingemeindung 1930 umbenannt.

Benannt wurde die Strasse nach Johann Georg Hamann (1730-1788). Er war Schriftsteller znd Philosoph; war Wegbereiter und Anhänger der Sturm- und Drang-Bewegung und wirkte bis zur Romantik, auch auf Goethe. Der Gegener der Aufklärung wurde wegen seines dunklen-prophetischen Schreibstils „Magnus im Norden“ genannt.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831), Philosoph. Die entscheidenden philosophischen Strömungen seit dem 19. Jahrhundert bis heute berufen sich auf ihn als gedanklichen Wegbereiter (Hegelianismus)

Nach Heimdall (altnordisch „Weltglanz“), einem Mitglied des Göttergeschlechts der Asen, dem Wächter der Götter mit Wohnsitz Himinbjörg (Himmelsberg). Er war in dem „Rigsthula“ (Handschrift der Snorra-Edda) Stammvater der Stände un der sozialen Ordnung.

Die Heinzelmännchen sind nach der Volkssage hilfreiche, zwergenhafte Hausgeister.
Der ursprüngliche Name der Strasse war „Prinz-Leopold-Str.“ und wurde mit der Eingemeindung 1930 umbenannt.

Johan Baptista van Helmont d.Ä. (1579-1644), flämischer Arzt und Chemiker. Anhänger des Paracelsus, förderte die chemischen Kenntnisse der Gase, führte die Bezeichnung „Gas“ ein.

Christian Hofmann von Hofmannswaldau (1616-1679), Schriftsteller. War Ratsherr in Breslau, Präsident des Ratskollegiums (1677) und schrieb viele weltliche und geistliche Lieder, Oden, galante Lieder. Er war haupt- und Mitbegründer der zweiten Schlesischen Dichterschule.

Buchstabe I – M

Benannt nach der ältesten Bezeichnung für die östliche Umgebung Münchens.

Isegrim ist der Name des Wolfs in der deutschen Tierfabel. Dieser Nahme geht zurück auf den altdeutschen Heldennamen (Isangrim, eigentlich Eisenhelm).
Der ursprüngliche Name der Strasse war „Prinz-Arnulf-Str.“ und wurde mit der Eingemeindung 1930 umbenannt.

Nach dem Isengau (Südgau), einer Gau-Bezeichnung aus der ersten bayrischen Landeseinteilung während der Agilofingerzeit. Benannt nach dem oberbayrischen Fluss Isen.

Johanna Hofer (1896-1988) war eine Schauspielerin. Seit 1924 mit Fritz Kortner verheiratet. Sie begleitete Kortner 1933 ins Exil und war ab 1949 lange Jahre bei den Münchner Kammerspeilen engagiert.

Klara Ziegler (1844-1909) war eine Schauspielerin. Sie war von 1868 bis 1874 am Münchner Hoftheater engagiert (mit einem Vertrag auf Lebenszeit). Sie galt als Deutschlands letzte Heldendarstellerin.

Adolph Franz Friedrich Freiherr von Knigge (1752-1796), Schriftsteller. Von 1780 bis 1784 führendes Mitglied des auklärerischen Illuminatenordens. Er schrieb neben witzig-ironischen Romanen und Satiren, Dramen und politischen-pädagogischen Werken das 1788 entstandene erste Deutsche Benimm-Buch „Über den Umgang mit Menschen“ kurz „knigge“ genannt.

Kobold ist ein Name für im Volksglauben wurzelnde Hausgeister in Sagen und Märchen (auch Wichtel, Heinzelmännchen oder bei Seeleuten Klaubautermann genannt).
Der ursprüngliche Name der Strasse war „Zeppelinstr.“ und wurde mit der Eingemeindung 1930 umbenannt.

Ludwig Gotthard Kosegarten (1758-1818) Schriftsteller und Theologe. Ab 1817 Professor für Theologie in Greifswald. Er schrieb empfindsame Romane, Gedichte, idyllische Epen sowie Legenden.

Johann Kaspar Lavater (1741-1801), schweizer.evang. Theologe, Philosoph und Schriftsteller. War ab 1775 Pfarrer in Zürich. Bekannt wurde er durch seine Schriften zur Physiognomik, wobei er aus Körperformen auf den Charakter des Menschen schloss. Des Weiteren schrieb er religiöse Gedichte, Epen und Erzählungen für die Jugend.

Karl Freiherr von Leoprechting (1818-1864), Germanist und Historiker, lebte in München und auf dem Schloss Pöring bei Landsberg. Als Volkstums-, Sagen- und Brauchtumsforscher entwickelte er eine grosse Sammeltätigkeit (Bücher und Handschriften). ER veröffentlichte u.a. „Aus dem Lechrain. Zur deutschen Sitten- und Sagenkunde“ (1855).

Heinrich Leuthold (1825-1879), schweizer Schriftsteller. Kam 1857 nach München un dschloss sich dem Dichterkreis „Das Krokodil“ an. Bekannt wurde er weniger durch Verse als durch seine Übersetzungen und Nachdichtungen, wie „Fünf Bücher französische Lyrik“ um 1862.

Benannt nach dem Schriftsteller Christian Ludwig Liscow (1701-1760). Schrieb als scharfzüngiger Spötter geistreiche Satiren über die Torheiten seiner Zeit.

Nach der literarischen Form der fantastischen Erzählung, die weder an Ort noch an Zeit gebunden ist, dem Märchen (seit den frühen Hochkulturen bekannt).

Maria Niklisch (1904-1995) war eine Schauspielerin. Sie gehörte dem Ensemble der Münchner Kammerspiele 60 Jahre an (1935 bis zu ihrem Tod). Sie wurde auch „Münchens letzte Theatergöttin“ genannt.

Maria Wimmer (1911-1996) war eine Schauspielerin. Sie gastierte in Berlin, München und den Salzburger Fetspielen in diversen Rollen. Daneben übernahm Sie auch Film- und Fernsehrollen.

Friedirch von Matthisson (1761-1831); Schriftsteller und einer der belibtesten Lyriker seiner Zeit – Viele seiner Gedichte wurden vertont.

Benannt nach Philipp Melanchthon, eigentlich Philipp Schwarzert (1497-1560), Reformator. war ab 1519 engster Mitarbeiter und Freund Martin Luthers. Sein anliegen war es die Reformen auf fridlichen Weg durchzusetzen und die Einheit des Christentums zu erhalten. Auf Ihn gingen zahlreiche Bekenntnisschriften der Reformation zurück.

Midgard (Mittelwelt) ist in den altgermanischen Sprachen die neben „Asgard“ (Götterwelt) und „Utgard“ (Reich der Riesen) bestehende Welt der Menschen bzw. der die Welt umgebende Wall.

Buchstabe N – S

Nixen, in Sagen und Märchen häufig vorkommende Meerjungfrau.

Peter Lühr (1906-1988), Schauspieler. Nach 1947 wurde er Mitglied des Münchner Kammerspiel Ensembles, dem er bis zu seinem Tode angehörte.

Nach dem Marionetten-, Puppen- oder Kasperlspiel, in Anlehnung an die Namen der umliegenden Strassen, die nach Märchengestalten benannt sind.

Dieses dürfte die älteste Strasse von Waldperlach sein, die seit eh und je Verbindung zwischen Putzbrunn und Altperlach darstellt (mindestens seit 1.000 n.Chr. vorhanden)

Nach „Robinson Crusoe“ der Titelfigur in Daniel Defoes gleichnamigen Roman (1719/20).
Der ursprüngliche Name der Strasse war „Prinz-Franz-Str.“ und wurde mit der Eingemeindung 1930 umbenannt.

Georg Rollenhagen (1542-1609), Schriftsteller; ab 1567 Rektor der Domschule in Magdeburg. Er verfasste allegorisch-satirische Lehrgedichte. Das bekannteste ist die 1595 erschienene Gedichtsammlung „Froschmeuseler“. In diesem bürgerlich-lehrhaften Werk veranschaulicht er das Zeitalter der Reformation in Form einer epischen Tierdichtung mit 10.000 Versen, worin Luther als der Frosch erscheint und der Papst als Schildkröte auftritt. Der „Froschmeuseler“ wendet sich satirisch gegen den Krieg und unterstützt eine bürgerliche Ethik. Er schrieb auch bürgerlich-moralische Schuldramen mit biblischen Stoffen nach antiken Mustern.

Benannt nach dem Märchen „Rotkäppchen“ aus der Sammlung der Brüder Grimm.

Benannt nach dem Märchen „Rotkäppchen“ aus der Sammlung der Brüder Grimm. Der ursprüngliche Name der Strasse war „Äussere-Prinz-Rupprecht-Str.“ und wurde mit der Eingemeindung 1930 umbenannt.

Rübezahl, in der Volkssage Berggeist und Herr des Riesengebirges, der die Wanderer neckt und in die Irre führt, die Armen beschenkt, die Bergschätze hütet. Die ersten Rübezahl-Sagen wurden von J. Praetorius in dessen „Daemonologica Rubinzalli Silesii“ 1662 gesammelt.
Der ursprüngliche Name der Strasse war „Finkenstr.“ und wurde mit der Eingemeindung 1930 umbenannt.

Rudolf Gütlein (1926-1983) Landesabgeordneter der CSU. Vizepräsident des Bezirkstages Oberbayern und Bezirksausschussvorsitzender. Sein besonderes Intresse galt den sozialen Problemen und der Hilfe für sozial Schwache. Er gründete die „Bayrische Gesellschaft für psychische Gesundheit“

Benannt nach dem Märchen „Rumpelstilzchen“ aus der Sammlung der Brüder Grimm.
Der ursprüngliche Name der Strasse war“Hirschenstr.“ und wurde mit der Eingemeindung 1930 umbenannt.

Christian Gotthilf Salzmann (1744-1811), Pädagoge, Philantrop. Dieser gründete 1784 die philantropische Erziehungsanstalt Schnepfenthal. Sein Ziel war allseitige Ausbildung mit Betonung der praktischen Lebensertüchtigung. Verfasser diverser volkspädagischer Schriften.

Benannt nach dem Märchen „Schneewittchen“ aus der Sammlung der Brüder Grimm.
Der ursprüngliche Name der Strasse war „Innere-Prinz-Rupprecht-Str.“ und wurde mit der Eingemeindung 1930 umbenannt.

Franz Xaver von Schönwerth (1810-1886), Ministerialrat und Volkskundler war 1845 Privatsekretär des Kronprinzen Maximilian und Vermögensverwalter des Kronprinzenpaars. 1848 Hofsekretär und Kabinettschef von König Max II., den er zu historischen Forschungen anregte. 1852 Ministerialrat und Beginn seiner wissenschaftkichen Laufbahn als Volkskundler (begründer der oberpfälzischen Volkskunde) und Germanist. Er war von 1868 bis 1875 Vorsitzender des Historischen Vereins von Oberbayern.

Alexander Schöppner (1820-1860), wirkte ab 1850 als Religionslehrer in München. Er veröffentlichte unter dem Ps. Johannes Einsiedel humoristische und epische Arbeiten über Folklore. Sein Hauptwerk ist die dreibändige Sammlung „Sagen aus Bayern“ (um 1855).

Georg Spalatin(us) der eigentlich G. Burckhardt (1484-1545) hiess, ist der Namenspatron dieser Strasse. Er war lutherischer Theologe. Er war Hofkaplan und Rat des sächsischen Kurfürsten Friedrichs des Weisen war er Mittelsmann zwischen diesem und Martin Luther. Er hatte auch großen Anteil an der Ausgestaltung der reformierten Landeskirche in Sachsen.

Johann Joachim Spalding (1714-1804), evang. Theologe. Er lehnte als Protestant jegliches hierachisches-sakramentale Verständnis der Kirche ab und wandte sich unter anderem in seinem verfassten Werk „Gedanken über die Bestimmung der Menschen“ 1748 gegen den Materialismus.

Joseph Ernst von Koch-Sternfeld (1778-1866), Topograf und Kulturhistoriker. Bekannt als bayr. Sagen- und Brauchtumsforscher, war Prof. an der Universität in München.

Benannt nach dem Märchen „Die Sterntaler“ aus der Sammlung der Brüder Grimm.

Nach einem der ersten Siedler Namens „Stoll“, der sich in dieser Gegend ein Eigenheim baute.

Nach der Figur, welches 1847 von dem Frankfurter Kinderarzt Heinrich Hoffmann veröffentlichten Kinderbuchs. (Bekanntes Kindermärchen)

Nach dem Sundergau (Sdgau), einer Gau-Bezeichnung aus der ersten bayrischen Landeseinteilung während der Agilofingerzeit für das Gebiet etwa zwischen München, Tölz und dem Chiemgau.

Buchstabe T – W

Johannes Tauler (1300-1361), Mystiker und Mitglied des Straßburger Dominikanerkonvents, wirkte als Volksprediger in Straßburg, Köln und Basel.

Ulfilas (Wulfila) geb. 311 bis 383, Missionar und Bischof der Westgoten, Begründer des arianisch-germanischen Christentums. Er erschuf aus griechischen Buchstaben und Runenzeichen die gotische (später deutsche) Schrift.

Ulrich von Hutten (1488-1523) war Humanist und politischer Publizist. Setzte sich für die Reform der Kirche und für eine Reichsreform mit einem Kaisertum ein, scheiterte jedoch. Während des 19. Jahrhunderts war er Leitbild der studentischen Jugend.

Christiane Vulpius (1765-1816), wurde 1806 die Frau Goethes. Ihr Bruder war der Schriftsteller Christian August Vulpius (1762-1827) und wurde durch seinen oft kopierten Räuberroman „Rinaldo Rinaldini“ von 1798 bekannt.

Wilhelm Heinrich Wackenroder (1773-1798) Schriftsteller der Frühromantik. Sein Ziel war eine Verschmelzung von Kunst und Religion.

Waldheim war der Name einer Gaststätte, die um 1900 der Vereinigung ehemaliger Angehöriger des Kgl. Infantrie-Leibregimentes“ als Versammlungsort diente. (heute Gaststätte „Leiberheim“). Die Gaststätte wurde offiziell am 01.06.1911 eingeweiht. Dieses Datum dient heute quasi als die offizielle Gründung von „Waldperlach“. Der Waldheimplatz hieß bis 1945 Dietrich-Eckart-Platz (Mentor und Vorbild Adolf Hitlers) und wurde nach den Kriegswirren umbenannt.

Nach Waldperlach, einem Teil des Münchner Stadtbezirks Ramersdorf/Perlach.
Der ursprüngliche Name der Strasse war „Waldperlachstr.“ und wurde mit der Eingemeindung 1930 umbenannt.

*1930 wird die Siedlung/Waldkolonie „Wald-Perlach“ zu München als eigener Stadtteil eingemeindet.
Mit der Eingemeindung wurden bereits in München existierende Straßen unbenannt (um keine Doppel-Nennungen zu haben).
Mit diesem Zeitpunkt wurden die Straßen offiziell erfasst.
Aus diesem Grund haben alle Straßen die mit 1930 erfasst wurden den Vermerk „vor 1930“ als Baujahr bekommen.
Ob die Straße schon vorher existiert hatte und wie lange ist daher nicht bekannt.

© Bilder auf dieser Seite: Medienberatung Vorwerg